Kinderleichtes Zubereiten mit dem Gabi Dripper
12. September 2019
How to Frenchpress
17. September 2019
Show all

Robusta vs. Arabica


Robusta vs. Arabica

Die Geschichte des Kaffees begann etwa vor 1100 Jahren. Damals war die Reihe der Kaffeevarietäten noch sehr viel geri-ger, wenn überhaupt vorhanden. Erst um 1300 sagt man sei die erste Varietät entstanden. Der sogenannte Arabica Typica. Aber ich rede hier von Varietäten. Robusta und Arabica sind doch Gattungen; zwei verschiedene Pflanzen!?
Ja und Nein.
Robusta bezeichnet eigentlich eine Varietät der Coffea Canephora und sollte daher nicht unbedingt mit dem Arabica verglichen werden. Hat man sich im allgemeinen Sprachgebrauch auf diese Bezeichnung geeinigt da die einzelnen Varietäten der Canephora Pflanzen sich nicht ausreichend unterscheiden. Arabica hingegen ist ursprünglich eine Kreuzung aus Coffea Canephora und Coffea Eugenioides, welche später aufgrund ihrer geschmacklichen Vorteile weiter Kekreuzt wurde um sich den geschmacklichen Präferenzen anzupassen.Heute gibt es allein vom Arabica über 80 verschiedene Varietäten beim Canephora sind es etwas über 20 welche sich jedoch alle unter dem Begriff Robusta verstehen.

Kaffeebohnen"

Der Geschmack

Auf der geschmacklichen Ebene unterscheiden sich die zwei Gattungen wesentlich voneinan-der. Der Arabica erhält durch die klimatischen Bedinungen unter welchen er gedeiht feine, facettenreiche Aromen, mit je nach aufbereitung und Anbaugebiet hochkomplexen enzymat-schen Fruchtnoten. Durch die geschmackliche Vielfalt ist Arabica-Kaffee seit jeher beliebter als die Alternative was sich auch in der absoluten Mehrheit der Arabicaverkäufe widerspiegelt.Robusta tendiert Geschmacklich richtung Malz und Holz. Oft überzeugt er durch sehr intensiv nussig und schokoladige Aromen und eine feine Süße. Jedoch ist er in der Regel recht schlicht und daher eher weniger als klassischer Filterkaffee anzusehen. Aber das macht den Robusta doch nicht gleich schlechter. Er hat nur andere Anwendungsbereiche. Im Espresso kann ein guter Robusta meist mehr überzeugen als der Beste Arabica. Natürlich Geschmackssache.

Der Anbau

Auch im Anbau unterscheiden sich die zwei Gattungen grundlegend.Arabica ist besonders im vergleich zum Robusta geradezu pingelig. Er fordert, zumindest um einen guten Kaffee zu entwickeln eine Hanglage mit ausreichend, wenn auch nicht zu viel Sonne, regelmäßigem Regen wärend der Blütezeit und kein Regen während der Reifezeit. Dazu kommen ausreichend nährstoffe wie Phosphor und Kalk im Boden und eine hohe luftfeuchtigkeit.Zudem und das ist besonder wichtig, wächst nur in Höhenlagen ab 800 Metern. Die guten eigentlich erst ab 1200 Metern. Bei den Robustakaffees ist es, wie der Name schon sagt, alles ein wenig einfacher. Er kann gut in Höhenlagen ab 400 Metern wachsen. Er wächst auch bei höheren Temperatu-ren und kann sich durch den erhöhten Koffeingehalt auch besser gegen Schädlinge wehren.Zudem hat er eine etwas kürzere Reifezeit und daher nicht die Möglichkeit die fülle an Aromen zu bilden wie der Arabica.

Kaffeebohne

Zwei gegen eine

Einen weiteren großen Unterschied zwischen den beiden Gattungen macht die Pflanze an sich aus. Ja auch bei Arabicas gibt es besondere Züchtungen mit dieser eigenschaft, aber grundl-gend ist sie den Robustas vorbehalten. Es geht hierbei um die Anzahl der Bohnen je Kirsche. Wo ein klassischer Arabica zwei Samen in jeder Kirsche hat, trägt der Robusta nur eine, eine sogenannte Perlbohne, in seiner Frucht. Das bringt einen unschlagbaren vorteil mit sich. Nämlich muss in diesem Fall nur noch eine Bohne mit Nährstoffen und energie versorgt werden und nicht mehr zwei. So kann der Robu-ta teilweise eine unschlagbare Intensität entwickeln, und das trotz der kürzeren Reifezeit.

Wenn es darum geht, hervorragende Kaffeebohnen zu kaufen, werden nicht nur die erfahrenen Kaffeefans hellhörig. In Deutschland steigt die Nachfrage nach nachhaltigem, vollmundigem und qualitativ hochwertigem Kaffee. Dabei ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, die besten Kaffeebohnen zu erhalten, um sie entweder zu Hause oder direkt in einem Kaffeehaus zu genießen. In diesem Beitrag schauen wir uns die Stärken der Kaffeerösterei etwas genauer an und gehen dabei auf die Eigenschaften von guten Bohnen detailliert ein. Im Endeffekt soll es dir leichter fallen, dich für aromatischen und vollmundigen Kaffee zu entscheiden.

Was macht eine Kaffeerösterei?

Es handelt sich bei der Kaffeerösterei um eine betriebliche Einrichtung und um ein Unternehmen, das aus Rohkaffee Röstkaffee herstellt. Im Prinzip bearbeiten die Kaffeeröster die Rohkaffeebohnen so lang, bis diese für den Endkunden genießbar sind. Wenn du zu Hause zum ersten Mal ein Paket mit Kaffeebohnen öffnest, das Papier knistert und sich der Duft im ganzen Raum entfaltet, ist dies ein ganz besonderer Moment. Es gibt auf der ganzen Welt keinen Duft, der es mit frisch gerösteten Bohnen aufnehmen kann. Deshalb gönnen sich viele Kaffeetrinker diesen kleinen Luxus des Alltags und beziehen ihren Kaffee nur von ihrer Lieblingskaffeerösterei.

Du kannst davon ausgehen, dass in der Rösterei Profis und Liebhaber des Kaffees arbeiten. Sie sind in der Lage, aus jeder einzelnen Kaffeebohne des Rohkaffees das vielschichtige Aroma herauszukitzeln. Natürlich gibt es dann wieder Qualitätsunterschiede unter den Kaffeeröstereien .

Die fertig gerösteten Bohnen werden nach dem Röstprozess in die Kühlung gegeben.
Nach der Röstung bereit zur Abkühlung.

Das Rösten der Bohnen – ein uraltes Handwerk

Ob du es glaubst oder nicht: Eigentlich hat sich an der Rösterei und an dem Rösten der Kaffeebohnen seit der Entstehung kaum etwas geändert. Es ist ein sehr altes Handwerk, wenn nicht sogar das Älteste überhaupt. Wahrscheinlich wurden im 15. Jahrhundert in Persien und in der Türkei zum ersten Mal die rohen Kaffeebohnen auf eiserne Löffel gelegt und dann übers Feuer gehalten. Mit zunehmender Hitze verfärbten sich die Bohnen dann ins Bräunliche und strömten einen unvergleichlichen Duft aus.

Wie du dir sicherlich denken kannst, handelt es sich bei der anfänglichen Röstung mit Hilfe eines Eisenlöffels um eine ziemlich ineffiziente Methode. Auf diese Weise können nämlich nur sehr wenige Bohnen auf einmal geröstet werden. Es sollte fast 100 Jahre dauern, bis die Ägypter sich zu echten Kaffeeröstern entwickelten.

Damals verwendete ein einfallsreicher Ägypter einen Metallzylinder. Dieser Zylinder kam auf ein viel größeres Fassungsvolumen. Zugleich hatte der Zylinder eine kleine Handkurbel. Damit sollte es einfacher werden, mehr Kaffeebohnen auf einmal zu rösten.

Das Home Roasting meint das Rösten der Kaffeebohnen im heimischen Ofen oder auf dem Grill. Dies praktizierten viele Menschen noch bis zum 19. Jahrhundert hinein. Erst dann ist es deutschen und amerikanischen Unternehmen gelungen, kommerziellere Kaffeeröstereien zu eröffnen. Seit diesem Zeitpunkt konnten die Menschen bei der Rösterei die fertigen Päckchen mit dem frisch gerösteten Kaffee zu erwerben. Der Einstieg in den Massenmarkt war geschafft. Der Rest ist Geschichte.

Warum sollte ich Kaffee aus der Kaffeerösterei kaufen?

Eines steht fest, die meisten kaufen ihren Kaffee immer noch im Supermarkt und sind dann enttäuscht, wenn er den vollmundigen Versprechungen aus der Werbung nicht gerecht werden kann. Es ist lohnenswert, einmal einen Blick auf die Kaffeerösterei zu werfen. Guter Kaffee macht Arbeit, die man ihm schon auf den ersten Blick ansieht. In einer Kaffeerösterei triffst du auf Profis, die voller Hingabe und Sorgfalt die Bohnen rösten. Im Endeffekt kannst du so einen guten Kaffee genießen, den du direkt aus der Rösterei mit nach Hause nehmen kannst. Lass es einfach mal auf einen Test ankommen. Insbesondere wenn du es auf originalen Espresso absiehst, solltest du unbedingt einen hochwertigen Espresso mit einem hohen Anteil von Arabica-Bohnen probieren.

Die Vorteile der Kaffeerösterei

Die Aufgabe für alle Kaffeetrinker sollte es sein, den eigenen Geschmack und das Bewusstsein zu stärken, was ein guter Kaffee ist. Auf diese Weise kaufst du den Röstkaffee direkt ein und gehen auf Nummer sicher, dass das Geld was du dafür ausgibst, bei den richtigen Adressaten landet. Das rechtfertigt zugleich auch einen höheren Preis für eine Tüte mit Kaffeebohnen. In Deutschland gibt es immer mehr hochwertige Röstereien, die mit Liebe zum Rösten hervorragenden und sehr guten Kaffee herstellen.

Wir widmen uns voller Hingabe mit unserer Hannoverschen Kaffeemanufaktur hochwertigem Kaffee, der aus einer schonenden Röstung und Aufbereitung hervorgegangen ist. Natürlich wirst du in vielen Städten immer wieder auf Experten und echte Profis treffen, die sich auf das Rösten von Kaffeebohnen konzentrieren und damit Kaffees in unterschiedlichen Qualitätsklassen fair und transparent produzieren. Das ist dem zunehmenden Interesse der Kunden geschuldet, die wissen wollen, was in der Tasse landet.

Sie sind nicht mehr bereit, die bunt bedruckte Kaffeetüte nach Hause zu tragen und damit dem Leben von armen Kaffeebauern noch ärmer zu machen. Wünscht du dir zu Hause den Cappuccino, den Lungo, den Kaffee Crema und den Espresso aus dem Lieblingscafé? Dann solltest du nicht nur in eine gute Kaffeemaschine, sondern ebenso gute Kaffeebohnen investieren.

Wie arbeiten die Kaffeeröster heute?

Für die Zubereitung von Kaffee sind mehrere Schritte notwendig. Zunächst einmal werden die Kaffeebohnen auf der Plantage geerntet. Zu diesem Zeitpunkt sehen Sie den braunen und gut duftenden Kaffeebohnen nicht sehr ähnlich. Es ist von der Kaffeekirsche die Rede. Vor Ort werden die Kirschen in der Sonne getrocknet, um dann weiter verarbeitet zu werden. Danach folgt die Reinigung, wodurch sich das dünne, pergamentartige Häutchen entfernen lässt. Danach sind die Bohnen fertig für die Kaffeerösterei.

Vor Ort gibt die Rösterei die einzelnen Rohkaffeebohnen in den Röster. Es handelt sich hierbei um metallische, große Öfen. In den Öfen rotieren die Kaffeebohnen bei 100 °C bis 260 °C. Je nachdem, ob einen Arabica Kaffee oder ein Espresso geröstet wird, sind verschiedene Temperaturen notwendig. Die Dauer eines Röstvorgangs variiert zwischen wenigen Minuten bis hin zu 20 Minuten. Dabei können die Bohnen unzählige Aromen entfalten. Gleichzeitig kann aber auch jede Menge schief gehen. Es braucht Fingerspitzengefühl, die Fachkenntnis und die Erfahrung der Röster vor Ort in den Kaffeeröstereien, um einen hervorragenden Kaffee kochen zu können.

Wie schmeckt der Kaffee aus der Rösterei?

Die Aromen und das Sortiment steht im Zusammenhang mit der Leidenschaft, die sich die Rösterei für ihre Gäste jedes Jahr widmen. Besonders ist die intensive Qualität und der Geschmack nachhaltiger Bohnen. Du wirst dieses Aroma lieben und fortan nicht mehr darauf verzichten wollen. Seit Jahren gilt für viele Experten zum Beispiel ein Kaffee mit einem hohen Anteil an Arabica-Bohnen als ein guter Kaffee. Natürlich gehört dazu noch die optimale Röstung. Denn erst wenn die Kaffeebohnen gut geröstet wurden, sind Sie in der Lage, ihr vielfältiges Bouquet wirklich zu entfalten.

Frische Kaffeebohnen werden getestet.
Probenkontrolle der frisch gerösteten Bohnen.

Wie viele Röstereien gibt es in Deutschland?

Ausgehend von den Angaben des deutschen Kaffeeverbands gibt es eine zunehmende Anzahl von Unternehmen, die sich der Kaffeeröstung widmen. Derzeit sollen es ungefähr 900 Kaffeeröstereien sein. Mach dich auf die Suche und finde die Rösterei deines Vertrauens. Guter Kaffee ist oftmals eine lange und spannende Geschmacksreise.

Wie finde ich eine gute Kaffeerösterei?

Es lohnt sich, einen genauen Blick auf die Kaffeerösterei zu werfen. Ausgewählte Unternehmen erklären transparent alle Schritte, die die Kaffeebohnen bei ihnen durchlaufen. Bei einigen sehr großen Herstellern gibt es auch Showrooms und Geschäfte, die Gäste vor Ort besuchen können, um sich rund um die Uhr einen Eindruck von dem Kaffee zu machen, der dort geröstet wurde.

Eines steht fest, aus Liebe zum guten Geschmack und zu einem originalen Espresso solltest du unbedingt das besondere Aroma von Bio-Bohnen und eine Tasse Kaffee aus einer Kaffeerösterei kosten. Dabei kannst du ein vielfältiges Sortiment genießen und zu Hause von der optimalen Qualität profitieren. Probiere es einfach einmal aus und werfe einen Blick auf die Produkte, die du online ebenso findest wie vor Ort in vielen Geschäften. Es lohnt sich, etwas höhere Preise zu bezahlen und dafür mit einem optimalen Kaffee belohnt zu werden.